Das Rennrad-Magazin RCDE hat als erste Redaktion die Disc-Version der UNO getestet und sich dafür widrigste Wetterbedingungen ausgesucht. Das hat die UNO nicht beeindruckt, aber das war auch nicht zu erwarten…

Testredakteur Arian Schlichenmayer wollte ein UNO-Bike mit Disc und das bekam er für seine Redaktion – als Erster in Deutschland. Zeitgleich bekam auch die Redaktion der RoadBike ein Testbike der UNO in Felgenbremsversion zugeschickt.

Bei Dauerregen musste das top ausgestattete Cervelo S3 mit dem  disckompatiblem DT Swiss Laufradsatz ERC 1100 DICUT 47 und der Powermeter-Kurbel Rotor 2INppower samt Q-Rings dann auf die Strecke und teilweise auch durch den Dreck. Hardcoretesting für Maschine und Mensch, aber da mussten beide durch. Was dabei herausgekommen ist, fasst RCDE so zusammen:

Rotor Uno – Preis und Fazit zur neuen vollhydraulischen Gruppe

Festhalten: Die Rotor-Uno-Gruppe kostet 2499 Euro. Ohne Kurbel. Ja, für diesen Preis gibt es bereits gut ausgestattete Kompletträder, und selbst eine aktuelle Dura-Ace Di2 mit Kurbel siedelt sich noch ein Stückchen unter dieser Marke an. Aber die Uno ist ein tadellos verarbeitetes Stück Ingenieurskunst und lässt nicht an Exklusivität vermissen. Richtig: Die Rotor Uno ist hochfunktionaler Luxus. Aber darüber hinaus auch ein außerordentlich ausgereiftes Erstlingswerk einer Firma mit ernsthaften Ambitionen, den Alteingesessenen im Gruppenmarkt Feuer unterm Hintern zu machen.

Die Rotor Uno gefällt durch die blitzsaubere Bremsleistung und das wartungsfreie, gegenüber Verschmutzung unempfindliche Hydrauliksystem. Materialqualität und Verarbeitung sind auf höchstem Niveau. Leichtbaufetischisten dürften sich außerdem über die wohl leichteste Gruppe auf dem Markt freuen. Einzig die Haptik der Gummigriffe könnte noch etwas besser sein und der hohe Preis macht die Gruppe – leider – für viele unerschwinglich.

Den sehr ausführlichen Testbericht der ROTOR UNO Disc findest Du auf der der Website des Magazins.