In 6 Tagen und über 250km durch die Wüste (die eigentlich eher eine Steppe ist) Gobi. Das ist kein gewöhnlicher Lauf, sondern natürlich ein Ultra für die ganz Harten unter den Läufern/Läufrinnen. Wer sich einen solchen Run als eines der Jahresziele vornimmt, hat entweder mächtig einen an der Klatsche oder eben das Running für sich entdeckt und genießt die dabei zwangsläufig entstehende innere Ruhe, den Frieden und die irgendwann nebensächliche Anstrengung.
Auf der Suche nach einem neuen Laufschuh für seine Extrem-Abenteuer kreuzten sich unsere Wege. Rafael wollte einen verlässlichen und unkomplizierten Partner für das „Schuhproblem“, wir suchten parallel nach einem ebenso ausgestatteten Läufer der zeigt, wie gut ein Topo Laufschuh ist. Das passte und wir beschlossen, Rafael und seiner ebenfalls permanent (in der Natur) flüchtigen Partnerin Tanja mit einem Arsenal an Topos für jedes Terrain auszuhelfen. Dazu muss man Eines wissen und Rafael formulierte das ganz salopp in ähnlicher Form „beim Ultrarunning ist es ******egal wie ein Schuh aussieht, er muss funktionieren“. Breite Zehenbox, wenig Sprengung, geringes Gewicht, ausdauernde Sohlenkonstruktion, gute Führung über den Leisten und wenn man einen Bach durchquert, sollte der Schuh das auch mitmachen. Können wir. Der Topo Ultrafly war nach einigen Tagen dann das für den Gobi March ausgewählte Modell für Tanja und Rafael. Das Terrain der Gobi benötigt keinen Trailschuh wie den MT-2, der leichtere und für die Langstrecke konzipierte Ultrafly mit 5mm Sprengung würde es ebenso richten…
In den zahlreichen Facebook-Beiträgen der beiden unter Rafaels Account und Tanjas Profil ist nachzulesen, was die Schuhe schon im Vorfeld alles ertragen mussten um letztlich mit in die Mongolei fliegen zu dürfen. Die Gobi-Story möchte ich an dieser Stelle nicht erzählen, denn die hat Tanja dem Kölner Stadtanzeiger schon sehr lesenswert geliefert. Wer möchte, liest hier die ganze Story des rennenden Traumpaars und in welch kurzer Zeit sich Tanja zur Ultraläuferin entwickelt hat. Das Rafael dabei ein wenig in den Hintergrund gerät und als erfolgsverwöhnter Ultrarunner dieses Mal die Sonne teilen muss, war ihm übrigens schon vorher klar. Eine Story voller Hingabe und Harmonie – und wir von Topo freuen uns einen kleinen Teil mit beigetragen zu haben, blasenfrei nach 250km und mit einem fetten Lächeln im Gesicht. So soll es sein. Wir freuen uns auf weitere Abenteuer mit euch beiden…
Titelbild: racingtheplanet.com