In der Juni-Ausgabe der Bicicletta da corsa zeichnet die Redaktion die so erfolgreiche Karriere des Cottbusser Sprintexperten nach und würzt das Ganze mit interessanten Kommentaren von Tony. Besonders interessant dürfte aber wohl auch die hier erstmals ganz offen angesprochene Verbindung von Team und Produktentwicklung der Bekleidungsmarke Katusha sein…

Zu dem Projekt Katusha gehört nicht nur das WorldTour Team, sondern mit Katusha Sports auch eine eigene Radsport-Bekleidungsmarke. Die Produktentwickler binden die Profis eng in ihre Arbeit ein. Tony Martin zur Zusammenarbeit zwischen Team und Marke:

„Als ich zum Team gekommen bin, haben wir uns gleich im ersten Trainingslager zusammengesetzt, und ich habe meine Erfahrungen und Gedanken mit ihnen geteilt. Darauf wurden Muster der Zeitfahranzüge erstellt, die wir dann anschließend im Training oder auf der Bahn getestet haben. Weitere Anpassungen wurden bis zur finalen Herstellung getroffen. Man kann gut an den Ergebnissen erkennen, dass wir generell im Team im Vergleich zum Vorjahr im Zeitfahren schneller geworden sind. Und meiner Meinung nach liegt das auch am Anzug.

Schön ist aber auch, dass Hobbyfahrer darauf zurückgreifen können, denn manche Aero-Teile sind auch in der herkömmlichen Katusha Sports Kollektion erhältlich.“ Speziell die Bekleidung spielt für Tony Martin eine große Rolle im Zeitfahren. „Bei den Bikes ist schon so ziemlich alles ausgereizt in der Entwicklung. Daher hat sich in den letzten zwei Jahren viel getan bei der Kleidung in Sachen Aerodynamik. Der Anzug, die Überschuhe und der Helm. Tests haben ergeben: zwischen 10 und 20 Watt sind Ersparnisse dank besonderer Materialien und Schnitte drin.“

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